München im Schock: Wer war der Attentäter?

Anschlag in München: 24-jähriger Afghane rast in Menschenmenge – Zwei Todesopfer und Dutzende Verletzte
München. Am Donnerstagmorgen gegen 10:30 Uhr ereignete sich in München ein schwerer Anschlag: Ein 24-jähriger Afghane fuhr mit einem Mini Cooper in eine Menschenmenge und verletzte mindestens 39 Personen. Zwei Tage nach der Tat starben eine 37-jährige Mutter und ihr zweijähriges Kind an ihren schweren Verletzungen. Der Angriff geschah während einer Demonstration der Gewerkschaft Verdi. Die Polizei stoppte den Täter durch gezielte Schüsse. Die Bayerische Zentralstelle für Extremismus und Terrorismus der Generalstaatsanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen.
Tatverdächtiger: Ein abgelehnter Asylbewerber mit düsterer Vergangenheit
Nach Informationen von Presse.Online handelt es sich beim Täter um Farhad N., geboren 2001 in Kabul, Afghanistan. Er kam Ende 2016 als unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland, sein Asylantrag wurde jedoch im September 2017 abgelehnt. Dennoch erhielt er eine Duldung und blieb in Deutschland. Laut Polizeiangaben war er im Stadtteil Obersendling gemeldet, verbrachte aber auch Zeit in München-Laim. Auch in einer Wohnung in München-Solln fanden Durchsuchungen statt.
Der beige Mini Cooper, mit dem er die Tat beging, spielte in seiner Online-Präsenz eine besondere Rolle. Fotos zeigen ihn häufig mit dem Fahrzeug – einmal auf der Motorhaube sitzend, ein anderes Mal an die Fahrertür gelehnt.
Fitness-Star mit radikal-islamischem Einfluss
Farhad N. war ein aktiver Bodybuilder und nahm in Deutschland an Wettkämpfen teil, darunter die bayerische Meisterschaft und deutsche Meisterschaften im Bodybuilding. Auf Social Media hatte er eine große Anhängerschaft: 33.000 Follower auf TikTok, 68.000 auf Instagram. Dort inszenierte er sich mit Medaillen, posierte mit trainiertem Körper und teilte regelmäßig Trainingsvideos. Auffällig: Viele seiner Inhalte waren mit islamischen Gesängen unterlegt.
Radikalisierung durch Social Media?
N. folgte auf TikTok und Instagram islamistischen Accounts wie „muslim_ummah91“ (25.000 Follower) und „german_dawah1“ (248.000 Follower). Er teilte regelmäßig Inhalte mit Koranversen und islamistischer Symbolik. Besonders brisant: In seiner letzten Instagram-Story vor der Tat tauchte ein IS-Gruß auf.

Auffällige Symbolik:
- Verwendung des Tauhid-Fingers (von Islamisten häufig genutzt)
- Postings mit der Kaaba als Emoji
- Bilder in Palästinensertuch
Zwar zeigten sich Nachbarn überrascht und beschrieben ihn als hilfsbereit, doch Bekannte aus einem Fitnessstudio berichteten, dass er sich in letzter Zeit verstärkt dem Islam zugewandt habe. Experten sprechen von einer möglichen „Blitzradikalisierung“.
Strafregister: Fälschung von Dokumenten und Drogendelikte
Farhad N. war den Sicherheitsbehörden bekannt – nicht wegen Ladendiebstählen, wie zunächst berichtet, sondern wegen Fälschung und Beschaffung von Ausweisdokumenten sowie Drogendelikten. Die Polizei hatte bereits Hinweise auf seine islamistische Gesinnung in sozialen Netzwerken.
Die Tat: Rasender Angriff auf Verdi-Streikversammlung
Laut Polizei raste N. mit über 50 km/h in die Versammlung von Verdi-Mitgliedern nahe dem Stiglmaierplatz. Mindestens 39 Menschen wurden verletzt, darunter zwei Tote. Einsatzkräfte stoppten ihn mit Schüssen.
Aktuelle Ermittlungen:
- Der Bayerische Verfassungsschutz analysiert die Hintergründe.
- Die Generalstaatsanwaltschaft untersucht, ob es ein islamistisch motivierter Anschlag war.
- Ermittler prüfen, ob er Kontakte zu extremistischen Gruppen hatte.
Ein tragischer Fall mit brisanten Hintergründen
Der Anschlag von München erschüttert Deutschland. Die Hintergründe des Täters werfen viele Fragen auf: Warum konnte ein abgelehnter Asylbewerber trotz Vorstrafen und extremistischen Inhalten auf Social Media unbehelligt bleiben? Welche Rolle spielte seine plötzliche Radikalisierung? Die Ermittlungen dauern an.
Dieser Vorfall wird die Debatte um Abschiebepolitik und innere Sicherheit in Deutschland weiter anheizen.
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