Tausende bei Protesten gegen CDU nach Abstimmung mit AfD

Tausende demonstrieren vor CDU-Zentrale in Berlin gegen gemeinsame Abstimmung mit AfD
Berlin – Ein Zeichen gegen Rechts: Tausende Demonstranten haben sich am Abend vor der CDU-Parteizentrale in Berlin versammelt, um gegen die gemeinsame Abstimmung von Union und AfD für eine schärfere Migrationspolitik zu protestieren. Die Polizei schätzte die Teilnehmerzahl gegen 19:00 Uhr auf rund 6.000 – angemeldet waren lediglich 4.000. Trotz der großen Menschenmenge blieb die Stimmung laut einer Polizeisprecherin friedlich.
Sicherheitsmaßnahmen: CDU-Zentrale vorsorglich geräumt Die CDU hatte ihre Bundeszentrale bereits vor der Demonstration geräumt. Laut einer Parteisprecherin wurden die Mitarbeiter angewiesen, das Gebäude frühzeitig zu verlassen. Hintergrund seien Sicherheitsbedenken, da nicht garantiert werden konnte, dass Beschäftigte die Parteizentrale ungehindert verlassen könnten.
Bündnis „Zusammen gegen Rechts“ ruft zum Protest auf Die Kundgebung stand unter dem Motto „Keine Zusammenarbeit mit der AfD“ und wurde vom Bündnis „Zusammen gegen Rechts“ organisiert. Die Aktivisten kritisieren die CDU scharf und fordern einen klaren Kurs gegen jede Form der Kooperation mit der AfD. Auf Instagram bezeichnete das Bündnis die Abstimmung im Bundestag als „Tabubruch und absolut inakzeptabel“.
CDU, CSU und AfD stimmen gemeinsam für härtere Migrationspolitik Der Hintergrund des Protests: CDU und CSU hatten am Mittwoch im Bundestag gemeinsam mit der AfD und der FDP für eine Verschärfung der Migrationspolitik gestimmt. Dies führte nicht nur zu Empörung in Teilen der Gesellschaft, sondern auch zu spontanen Protesten in mehreren deutschen Städten.
Deutschlandweit Proteste gegen Zusammenarbeit mit der AfD Nicht nur in Berlin, sondern auch in anderen Städten fanden am Abend ähnliche Demonstrationen statt. Die bundesweiten Proteste zeigen, dass viele Bürger ein deutliches Zeichen gegen eine Zusammenarbeit demokratischer Parteien mit der AfD setzen wollen.
Reaktionen aus Politik und Gesellschaft
Die Proteste haben eine Welle der Reaktionen ausgelöst. Vertreter der Grünen und der SPD äußerten sich besorgt über das Signal, das durch die gemeinsame Abstimmung mit der AfD gesendet wurde. In den sozialen Medien verbreiteten sich die Protestbilder rasant – unter Hashtags wie #NieWiederAfD und #CDUNochKonservativ? äußerten viele Nutzer ihre Entrüstung.
Wie geht es weiter?
Die Demonstranten kündigten an, auch in den kommenden Tagen den Druck aufrechtzuerhalten. Ob die CDU auf die Proteste reagiert und eine klare Abgrenzung zur AfD formuliert, bleibt abzuwarten.
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- Nachrichtenagentur APA
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