Deutschlandticket – Die Zukunft vorerst gesichert

Deutschlandticket: Eine sichere Zukunft für 2024 – Kanzleramt sichert Fortbestand und Kompensation für Verkehrsunternehmen
Berlin. Die Zukunft des Deutschlandtickets ist vorerst gesichert. Nach Beratungen im Kanzleramt haben Bund und Länder beschlossen, das ÖPNV-Ticket auch im kommenden Jahr beizubehalten. Unverbrauchte Mittel für das Ticket aus dem Jahr 2023 werden im kommenden Jahr zur Unterstützung der Verkehrsunternehmen eingesetzt, um Einnahmeausfälle zu kompensieren.
Die Verhandlungsrunde beauftragt die Verkehrsminister von Bund und Ländern, ein Konzept zu entwickeln, um die Gestaltung des Tickets in Zukunft sicherzustellen. Dadurch soll vermieden werden, dass Bund und Länder zusätzliche finanzielle Mittel über die bisherigen Zusagen hinaus bereitstellen müssen. Die zukünftige Ausgestaltung des Tickets hängt insbesondere von der Frage der Finanzierung ab.
Nach der soeben getroffenen Vereinbarung werden sowohl der Bund als auch die Länder jeweils 1,5 Milliarden Euro für die Jahre 2023 und 2024 zur Verfügung stellen. Im kommenden Jahr planen beide Seiten, gemäß dem aktuellen Beschluss, weitere Finanzierungsfragen zu klären. Insbesondere wird ein Mechanismus in Betracht gezogen, um die Ticketpreise anzupassen. Dies könnte daher zu einer möglichen Preiserhöhung führen.
Das Deutschlandticket wurde im Mai eingeführt und hat derzeit einen monatlichen Preis von 49 Euro. Mit diesem Ticket ist es möglich, bundesweit im Nah- und Regionalverkehr zu reisen. Es wurde als monatlich kündbares Abonnement konzipiert.
PSM.Media- Nachrichtenagentur, Foto: Systembild für Deutschlandticket © Fotoshooting.vip